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Baubericht Fokker DR1

Begonnen von StefanW, März 01, 2014, 02:44:34 NACHMITTAGS

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StefanW

Nachdem der Baukasten schon 3 Jahre im Regal liegt, soll das Projekt jetzt gestartet werden. Ich hatte ihn an der Börse in Dübendof recht günstig gekauft. Einfach eine Schachtel voll Holz. Am vergilbten Plan kann man unschwer erkennen, dass der Baukasten schon einige Tage alt ist - ich schätze mal mindestens 20 Jahre. Er ist aber immer noch vom englischen Hersteller Flair erhältlich, z.B. bei hobby-land.de Dort kostet das Teil mittlerweile 370,- Euros. Das ist ordentlich, zumal sich die vorgeschnittenen Bauteile auf die Rippen, 2 Seitenteile am Rumpf, die Randbögen und den Motorspant beschränken. Der Rest ist "Stangenware".

StefanW

Begonnen habe ich mit dem Rumpf. Irgendwie habe ich es in der anfänglichen Euphorie verpennt, ein paar Bilder von den einzelnen Bauschritten zu machen.
Der Rumpf besteht bis auf den Motorspant und die Aufnahmen für die Flächen und das Fahrwerk komplett aus Balsa. Der Aufbau ist recht filigran, ich werde das Ganze an den wichtigen Stellen mit Epoxy und Gewebematten noch verstärken.
Zuerst wurde das Vorderteil gebaut, danach die hintere Fachwerk-Struktur und das Ganze sauber ausgerichtet zusammen gefügt.

StefanW

#2
Weiter geht es mit den Flächen. Da steckt ordentlich Arbeit drin, es sind ja ein paar mehr als bei einem "normalen" Flugi.
Der konstruktive Aufbau ist relativ einfach. Zwei Kiefer-Leisten bilden eine Ober- uns Untergurt. Die Rippen sind vorgestanzt, ich habe sie dann zusammen im Block verschliffen. Die Maßabweichungen waren doch recht deutlich. Zwischen den Rippen wird mit einem Balsa-Brettchen verstärkt. Die Nasenleiste ist zunächst ein 4-Kant Balsa das später verschliffen wird. Am Flächenhinterteil wird oben und unten ein Balsastreifen aufgeklebt. Später werden dort die DR1-typischen Bögen ausgeschliffen. Auf den Rippen werden noch 5mm breite Balsastreifen verklebt.

StefanW

Zwischendurch entstehen dann auch das Höhenleitwerk und das Seitenruder.

StefanW

Die erste Fläche ist fertig. Das ist die kleinste zwischen den Rädern, hat aber eine Spannweite von immerhin 30cm.

StefanW

Es ist soweit, die untere Fläche wird an den Rumpf angepasst. Passt schon ganz gut. Ich habe das Vorhaben dann aber wieder abgebrochen und werde zuerst die mittlere Fläche am Rumpf montieren. Dann kann ich die anderen danach ausrichten.

StefanW

Die mittlere Fläche passt perfekt und die Flächensteckung wird auch gleich eingeklebt.
Sch.... Da habe ich mich vermessen, verbohrt, falsch angezeichnet oder was auch immer. Der linke Rundstab ist total schief. Zum Glück wird das Ganze noch beplankt sodass man diesen Murks später nicht mehr sieht. Aber es ärgert mich trotzdem.

friedhelm

Solli Stefan

Das sieht ja richtig nach Arbeit aus.

Schön ,weiter so ,du "Holzwurm"

Find i guet das ä Baubericht machsch.

Grüssle

Friedhelm

StefanW

noch ein paar technische Daten:

Spannweite: 1850mm (die oberste Fläche)
Höhe ca. 750mm
Gewicht wird um die 6 bis 7 Kilo liegen
Motorisierung: da ich mir den Umlaufmotor von de Vries nicht leisten kann wird das Ding natürlich elektrisch betrieben. Es kommt ein Roxxy 5065/09 rein, der wird mit 8s und einer 15x8 Latte ca. 5200 g Schub bringen.

Stefan


friedhelm

Das mein ich au   __27__

Aber wege dem Antrieb -okay es gibt jo mittlerwil  so Saundmodule ,aber gihts eigentlich scho so öbis wie ä Öltropfe- schpender wo me unter so ä Elektrisch Motörli hänge cha  __29__


Grüssle

Friedhelm

StefanW

Weiter gehts mit der Verkleidung der mittleren Fläche. Diese besteht aus 2 Balsabrettchen die stumpf verleimt werden. Die grobe Kontur ist bereits geschnitten. Ich habe für 2 Stunden einen feuchten Lappen draufgelegt und dann kam das Teil in die richtige Form. Zum trocken habe ich es dann auf die Motorhaube und eine Keksdose gespannt. Nach 2 Stunden Schleifarbeit hat es dann sehr gut gepasst.

StefanW

Zum Schleifen des Seitenruders und der Höhenruder kam meine neueste Errungenschaft zum Einsatz. Ein Tellerschleifer mit 305mm Durchmesser. Irgendwie habe ich die Abtragleistung total unterschätzt, sodass ein Querruder ruck zuck in Staub verwandelt hatte.  __18__ Also nochmal bauen und beim nächsten mal aufpassen. Mittlerweile habe ich das Gerät im Griff und ich bin von den Oberflächen der geschliffenen Teile absolut begeistert.

StefanW

Zum einbringen der Schlitze für die Scharniere wäre eine Fräsmaschine nicht schlecht. Da das Projekt im Moment gerade ruht musste schnell eine Übergangslösung her.
Es hat funktioniert!

StefanW

Das Fahrwerk:
ich habe mich für die Vintage-Räder von Dubro mit einem Durchmesser von 177mm entschieden. Das Fahrwerk wird aus 4mm Federstahl hergestellt. Die Verbindung zur Radachse mache ich mit einfachen Stellringen. Da die Achse durch die unterste Fläche hindurch geht, werden in der Fläche auch Stellring mit einer Verdrehsicherung eingeharzt. Da ich weder gescheit hartlöten noch schweissen kann wird eine Lehre gebaut, das Fahrwerk daran positioniert und ab damit zum Jörg. Danke!
Ob das Fahrwerk die endgültige Lösung ist wird sich zeigen. Da in dieser Ausführung nichts federt, könnte das zum Problem werden.  __6__