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Baubericht PT 17 Stearmann 1:3,3 von Balsa USA

Begonnen von friedhelm, Dezember 10, 2017, 07:26:19 NACHMITTAGS

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friedhelm

Hallo Zusammen,

nachdem die Flugsaison ja schon vor einigen Wochen zu Ende ging wird hiermit bei mir wieder die Bausasion eröffnet.

Es ist schon lange her das ich ein Modell kpl. in Holz gebaut habe.

An sich bin ich ja schon immer auch ein bisschen ein Doppeldecker- Fan. Also warum nicht wieder mal so ein Teil mit zwei Tragflächen.

Ein Flugzeug mit guten Flugeigenschaften und... wo ein Sternmotörchen für guten Vortrieb sorgt. Ein bisschen Scale ? ...warum nicht.

Meine Wahl fiel auf eine PT 17 Stearmann im Masstab 1:3,3 , Bausatz von Balsa USA.


friedhelm

Nach Wochen des Wartens , war es dann soweit. Drei Kartons wurden dann endlich angeliefert, der grösste , siehe Bild.

Karton geöffnet .. und... jede Menge Holz, Fahrwerk , Tank, Räder , Verspannungsteile und die Bauanleitung ... in Englisch.

friedhelm


friedhelm

#3
Das ganze ,, Bauholz " wurde in einer Auslegeordnung sortiert. Abfallholz wird zum Teil weiterverwendet.

friedhelm

Bevor es ans Bauen geht ist es immer ratsam die Bauanleitung zu lesen.. mehrmals schadet auch nicht.

Auf das übersetzen der Anleitung hab ich verzichtet.. die Masse der Hölzer habe ich aber von ,, inch " in  ,, mm " umgerechnet.

Nach einiger Zeit war das auch geschafft. Also Baubeginn.

friedhelm

Also legen wir los, Plan in 1:1 , aufgespannt .

Als erstes Holme laut Angabe unterlegt und fixiert .

Dann Rippe für Rippe... Randbogen , obere Holme..

friedhelm

#6
Vieleicht noch ein paar Anmerkungen zum Aufbau der Fläche allgemein. Laut Plan ist keine Verkastung der Holme vorgesehen.

In Bezug auf meine geplante Motorisierung ,war mir die nicht geplante Verkastung suspect.

Solch eine Verkastung der Holme bringt einfach ein Mehr an Festigkeit. Mit dieser Verkastung der Holme ist so eine Tragfläche auch schneller zu bauen, vorausgesetzt die Verkastungshölzer

werden nicht auf den Holm sondern in den Holm geklebt. Sieht in der Seitenansicht dann aus wie ein Doppel T-Träger.Diesen Tip hat mir Thomas, von TS -Modelltechnik ,gegeben.

In der Praxis geht das so: Verkastungshölzer ( Balsa 2,5 mm ) vorab die Länge berechnen , dann auf der Kreissäge genau zuschneiden , und schon kann geklebt werden.

Wurzelrippe Winkelrecht ( Winkelprofil als Hilfsmittel ) ausgerichtet , Rippe geklebt, an vorderen und hinteren Holm je ein Verkastungsholz , dann wieder eine Rippe, ein Verkastungsholz und

so weiter.... .geht ganz flott .. und die Rippen sind immer Winkelrecht zum Holm. Im Bereich der Fläche wo  an die Rippen die Bleche für den N-Stiel ( Flächenstrebe von unterer zu oberer

Fläche ) sowie die Verspannungsdrähte eingehängt werden , wurde die Verkastung aus Sperrholz angefertigt.

Die entsprechenden Rippen wurden mit 2mm Flugzeugsperrholz aufgedoppelt. Die Befestigunglöcher dieser Laschen  ( 3 ,0 mm ) hab ich mit MS-Röhrchen ausgebuchst.

friedhelm

Nachdem alle Rippen sowie der Randbogen ( 3 teilig in der Dicke ) angebracht waren gings weiter mit vorderem oberen Holm , erster Teil der Nasenleiste ( 2 teilig ) sowie Beblankung.

Zum Randbogen hin fällt diese ab , da muss entsprechend dem Brettverlauf das Randbogenholz ausgenommen werden.

friedhelm

#8
Bevor die Fläche auf dem Baubrett gerdreht wird werden die Rippenaufleimer aufgeklebt.

Dann Fläche gedreht, entsprechend auf dem Baubrett wieder unterlegt , dann die Unterseite dito. Oberseite .

Grob verschliffen wurde das erste, obere Flächenteil , zur Seite gelegt.

friedhelm

#9
Nachdem die zweite , obere Flächenhälfte auch soweit fertig gestellt war, wurde mit dem oberen Flächenmittelstück begonnen.

Bei diesem Bausatz von Balsa USA ist es, wie bei anderen Bausätz auch ,ratsam die Bauanleitung öfters und aufmerksam durch zu lesen.

Zu einem weil die Bauanleitung in Englisch verfasst zum anderen gibt es immer ein paar Besonderheiten in den Baufolgeschritten gibt.

Beim Flächenmittelstück ist es ganz wichtig ,die vier senkrechten Sperrhölzer, welche den Steckungskasten für das Alu-Steckungsrohr bilden, in die entspechenden Spanten

einzuführen . Wenn man es nicht so macht und die Linke und Rechte Wurzelrippe anklebt hat man ein kleines Problem .Im Gegensatz zu den waagerechten Kastensperrhölzern

lassen sich die senkrechten nicht durch die Wurzelrippe einschieben.

Wir beginnen das Mittelstück auch wieder mit unterlegen nach Plan  und fixieren den vorderen und hinteren Holm. Den genauen Abstand der Holme erhalten wir durch Aufstecken

der Rippen.


friedhelm

#10
Bevor mit dem aufkleben der Rippen begonnen wird, macht es Sinn die Re. u. Li. Wurzelrippe mit den Bohrungen und Aussparungen für die Flächenverspannung sowie

die Aufnahmebleche für den Rumpfbaldachin zu versehen. Nachdem die Löcher gebohrt waren, wurden auch diese mit MS- Röhrchen ausbebuchst, um ein ausleiern der Löcher zu

verhindern. Dann einmal povisorisch verschraubt um die Passform zu prüfen.Wenn die Rippen erst einmal verklebt sind,würde das nicht mehr so einfach möglich sein.

friedhelm

#11
Nach dem vorbereiten der Wurzelrippen beginnt das aufkleben aller Rippen.

Auch hier wieder,eine Rippe eine Verkastung.. eine Rippe.. eine Verkastung und so weiter.Und nicht vergessen das einschieben der senkrechten Sperrhölzer welche die

Steckungsaufnahme bilden,ohne diese zu verkleben.Die waagerechten Hölzer habe ich aus Gründen der Genauigkeit auch mit eingeschoben.

friedhelm

weiter geht es mit der ersten Nasenleiste und der kräftigen Endleiste.

friedhelm

Um ein genaues Ankleben der Wurzelrippen zu ermöglichen wird li. u. re. ein winkelprofil aus das Baubrett gespannt.

Im gleichen Arbeitsgang werden die zwei Füllhölzer angebracht.

friedhelm

Im Anschluss wird das Mittelstück umgedreht, wieder auf dem Baubrett festgespannt und der untere vordere  Balsaholm eingeklebt.

In der gleichen Aufspannung wird der Füllklotz auf Passform gebracht.